daVinci® Roboter unterstützt die Operateure der Urologie jetzt in der zweiten Generation
Der neue Roboter im Knappschaftskrankenhaus ist noch leistungsfähiger
Langjährige medizinische Erfahrung, chirurgische Präzision und Offenheit gegenüber Innovationen in der Medizintechnik zeichnen die Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie am Knappschaftskrankenhaus besonders seit der Einführung der robotergestützten Operationsverfahren aus. Im Dezember 2014 wurden die ersten Eingriffe mit dem daVinci S® - System in der Klinik von Chefarzt Dr. Müller durchgeführt. Dabei handelte es sich zunächst um Prostataoperationen.
Vier Jahre später hat sich das Einsatzgebiet des Roboters in der Klinik enorm erweitert: „Wir setzen robotergestützte Operationsmethoden mittlerweile im gesamten Spektrum der minimal-invasiven urologischen Chirurgie ein. Selbst komplizierte Eingriffe wie die Entfernung der Harnblase mit kompletter Rekonstruktion einer Ersatzharnblase haben wir inzwischen mehrfach erfolgreich durchgeführt. Daher haben wir uns auch für die Grunderneuerung der Technologie entschieden“, erklärt Chefarzt Dr. Müller. Mit dem neuen daVinci X®-System verfügt die Klinik für Urologie im Bottroper Knappschaftskrankenhaus jetzt über ein Operationssystem der neuesten Generation. Es bietet sichere und langjährig erprobte Technik auf dem höchsten Entwicklungsstand.
Bei der Frage, was der neue Roboter gegenüber dem vorherigen System für Vorteile hat, gerät der Chefarzt nahezu ins Schwärmen. Denn da gibt es eine lange Liste an Innovationen, die den Operateur bei minimal-invasiven Eingriffen noch besser unterstützen und zudem den Patienten schonen.
Hervorzuheben ist sicherlich die deutlich verbesserte Sicht mit besonderer dreidimensionaler Tiefenschärfe und hochauflösender Bildtechnik. Ein großes Panoramabild sorgt für ein erweitertes Sichtfeld und eine elektrisch drehbare Kamera gibt dem Operateur Einblicke, die bisher - vor allem bei offenen Operationsverfahren - nahezu unmöglich waren. „Beim alten System mussten wir die Kamera noch manuell drehen. Das bedeutete, dass wir sie rausnehmen, drehen und erneut einsetzen mussten. Jetzt ist eine Blickfeldänderungen ganz einfach per Knopfdruck möglich“, freut sich Dr. Müller über die optimierten Bedingungen. „Außerdem können wir bei Bedarf durch einen speziellen Farbstoff die Durchblutung im Gewebe auf dem Monitor darstellen und so präziser bei organerhaltenden Operationen, wie z.B. Nierentumorentfernungen oder der Herstellung von Ersatzharnblasen, arbeiten. Mit dem neuen System lassen sich auch sonst separat anzuwendende Spezialgeräte, wie Klammernahtgeräte oder spezielle Gefäßversieglungsgeräte, direkt als eigene Instrumente für den Roboter integrieren."
Zum Vorteil für den Patienten sind vor allem die kleineren Ports (Kanülen), womit der Eingriff noch kosmetischer wird. Außerdem ermöglichen die zirka zehn Zentimeter längeren Instrumente an den Roboterarmen, dass tief liegende Punkte im Bauchraum noch besser erreicht und auch dickere Menschen einfacher operiert werden können.
Der neue daVinci® Roboter optimiert auch die Abläufe im OP-Saal, denn die Vorbereitungszeit ist deutlich kürzer geworden. Früher musste beim Auf- und Abbau des Roboters Vieles manuell eingestellt werden (z.B. die Kalibrierung der Kamera), was nun völlig automatisch abläuft. Zudem war das sterile Beziehen deutlich aufwendiger – jetzt gelingt diese Vorbereitung in ungefähr drei Minuten, erklärt OP-Pfleger David Plettau, der mindestens genauso begeistert von der Technik ist. Auch an der Steuerungskonsole kann der operierende Arzt viel schneller starten, da spezifische Voreinstellungen in verschiedenen Benutzerprofilen direkt auswählbar sind. Somit sind mehr Eingriffe an einem Tag möglich. Derzeit sind es bis zu drei Operationen. Da kommen einige Stunden zusammen, die ein Operateur an der Steuerung des daVincis verbringt. Gut also, dass auch hier die Ergonomie verbessert wurde.
Vier Jahre später hat sich das Einsatzgebiet des Roboters in der Klinik enorm erweitert: „Wir setzen robotergestützte Operationsmethoden mittlerweile im gesamten Spektrum der minimal-invasiven urologischen Chirurgie ein. Selbst komplizierte Eingriffe wie die Entfernung der Harnblase mit kompletter Rekonstruktion einer Ersatzharnblase haben wir inzwischen mehrfach erfolgreich durchgeführt. Daher haben wir uns auch für die Grunderneuerung der Technologie entschieden“, erklärt Chefarzt Dr. Müller. Mit dem neuen daVinci X®-System verfügt die Klinik für Urologie im Bottroper Knappschaftskrankenhaus jetzt über ein Operationssystem der neuesten Generation. Es bietet sichere und langjährig erprobte Technik auf dem höchsten Entwicklungsstand.
Bei der Frage, was der neue Roboter gegenüber dem vorherigen System für Vorteile hat, gerät der Chefarzt nahezu ins Schwärmen. Denn da gibt es eine lange Liste an Innovationen, die den Operateur bei minimal-invasiven Eingriffen noch besser unterstützen und zudem den Patienten schonen.
Hervorzuheben ist sicherlich die deutlich verbesserte Sicht mit besonderer dreidimensionaler Tiefenschärfe und hochauflösender Bildtechnik. Ein großes Panoramabild sorgt für ein erweitertes Sichtfeld und eine elektrisch drehbare Kamera gibt dem Operateur Einblicke, die bisher - vor allem bei offenen Operationsverfahren - nahezu unmöglich waren. „Beim alten System mussten wir die Kamera noch manuell drehen. Das bedeutete, dass wir sie rausnehmen, drehen und erneut einsetzen mussten. Jetzt ist eine Blickfeldänderungen ganz einfach per Knopfdruck möglich“, freut sich Dr. Müller über die optimierten Bedingungen. „Außerdem können wir bei Bedarf durch einen speziellen Farbstoff die Durchblutung im Gewebe auf dem Monitor darstellen und so präziser bei organerhaltenden Operationen, wie z.B. Nierentumorentfernungen oder der Herstellung von Ersatzharnblasen, arbeiten. Mit dem neuen System lassen sich auch sonst separat anzuwendende Spezialgeräte, wie Klammernahtgeräte oder spezielle Gefäßversieglungsgeräte, direkt als eigene Instrumente für den Roboter integrieren."
Zum Vorteil für den Patienten sind vor allem die kleineren Ports (Kanülen), womit der Eingriff noch kosmetischer wird. Außerdem ermöglichen die zirka zehn Zentimeter längeren Instrumente an den Roboterarmen, dass tief liegende Punkte im Bauchraum noch besser erreicht und auch dickere Menschen einfacher operiert werden können.
Der neue daVinci® Roboter optimiert auch die Abläufe im OP-Saal, denn die Vorbereitungszeit ist deutlich kürzer geworden. Früher musste beim Auf- und Abbau des Roboters Vieles manuell eingestellt werden (z.B. die Kalibrierung der Kamera), was nun völlig automatisch abläuft. Zudem war das sterile Beziehen deutlich aufwendiger – jetzt gelingt diese Vorbereitung in ungefähr drei Minuten, erklärt OP-Pfleger David Plettau, der mindestens genauso begeistert von der Technik ist. Auch an der Steuerungskonsole kann der operierende Arzt viel schneller starten, da spezifische Voreinstellungen in verschiedenen Benutzerprofilen direkt auswählbar sind. Somit sind mehr Eingriffe an einem Tag möglich. Derzeit sind es bis zu drei Operationen. Da kommen einige Stunden zusammen, die ein Operateur an der Steuerung des daVincis verbringt. Gut also, dass auch hier die Ergonomie verbessert wurde.