Inbetriebnahme eines Hochleistungs-Hybrid-Operationssaals
Die vorbereitenden Baumaßnahmen und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und der neue Hybrid-OP ist wie geplant im Oktober 2020 einsatzbereit. Er erweitert das breite operative Spektrum des Hauses vor allem im Schwerpunkt der Gefäßmedizin. Für das hochmoderne Gerät musste zunächst ein verstärkter Betonsockel gebaut werden, auf dem der neue Operationssaal errichtet wurde. Räumlich schließt sich der zusätzliche Saal direkt an die bestehenden fünf Operationssäle im OP-Trakt des Knappschaftskrankenhauses an. Neben dem eigentlichen OP-Saal umfasst er einen gesonderten Schalt- und einen Technikraum.
Das Hochleistungsgerät bietet einen operativen Arbeitsbereich, der eine bildgebende Ausstattung mit einem multifunktionalen Operationstisch kombiniert. Damit können Ärzte an einem einzigen Ort diagnostizieren und behandeln, wodurch Risiken und Verzögerungen gemindert und die Patientensicherheit verbessert wird.
„Den Einsatzmöglichkeiten des neuen Hybrid-OP sind keine Grenzen gesetzt. Während es früher bildgeführte Operationen nur im Katheterlabor bei kardiovaskulären Eingriffen gab, findet man sie heute in praktisch in allen Bereichen der Chirurgie, z. B. bei kardiovaskulären, onkologischen, urologischen oder traumatologischen Eingriffen“ berichtet Prof. Dr. Gernold Wozniak, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Knappschaftskrankenhaus Bottrop.
Der Hybrid-OP bietet sowohl Vorteile für die Patienten als auch für die Beschäftigten. Durch kleinere Wunden und geringere Gewebeverletzungen wird der Heilungsprozess beim Patienten beschleunigt und der Krankenhausaufenthalt verkürzt. Bei kürzeren Eingriffen werden die Narkosemittelmenge pro Eingriff sowie die Röntgenbelastung für den Patienten verringert. Die innovativere Operationsmöglichkeit unter Einsatz der intraoperativen Bildgebung führt zu besseren Behandlungsergebnissen und damit zu einer qualitativ höheren Patientenversorgung, was sehr vielen Patienten in unserem Haus aufgrund des Gefäßschwerpunktes zugute kommen wird.
In einem Hybrid-OP sind offene und endovaskuläre Eingriffe simultan möglich und bieten gerade auch für die Notfallversorgung von Patienten eine extrem umfängliche und sichere Behandlungsweise. So kann bei Patienten mit einer geplatzten Hauptschlagader beispielsweise auf die Computertomographie vor der Operation verzichtet werden, was bei kreislaufinstabilen Patienten erheblich Zeit spart und damit den Ausgang einer solch schwierigen Operation deutlich verbessert. Ähnlich wäre auch die Situation bei einem plötzlichen Gefäßverschluss oder einer Blutung – auch hier zählt jede Minute im Hinblick auf den Ausgang der Operation.
Das Hochleistungsgerät bietet einen operativen Arbeitsbereich, der eine bildgebende Ausstattung mit einem multifunktionalen Operationstisch kombiniert. Damit können Ärzte an einem einzigen Ort diagnostizieren und behandeln, wodurch Risiken und Verzögerungen gemindert und die Patientensicherheit verbessert wird.
„Den Einsatzmöglichkeiten des neuen Hybrid-OP sind keine Grenzen gesetzt. Während es früher bildgeführte Operationen nur im Katheterlabor bei kardiovaskulären Eingriffen gab, findet man sie heute in praktisch in allen Bereichen der Chirurgie, z. B. bei kardiovaskulären, onkologischen, urologischen oder traumatologischen Eingriffen“ berichtet Prof. Dr. Gernold Wozniak, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Knappschaftskrankenhaus Bottrop.
Der Hybrid-OP bietet sowohl Vorteile für die Patienten als auch für die Beschäftigten. Durch kleinere Wunden und geringere Gewebeverletzungen wird der Heilungsprozess beim Patienten beschleunigt und der Krankenhausaufenthalt verkürzt. Bei kürzeren Eingriffen werden die Narkosemittelmenge pro Eingriff sowie die Röntgenbelastung für den Patienten verringert. Die innovativere Operationsmöglichkeit unter Einsatz der intraoperativen Bildgebung führt zu besseren Behandlungsergebnissen und damit zu einer qualitativ höheren Patientenversorgung, was sehr vielen Patienten in unserem Haus aufgrund des Gefäßschwerpunktes zugute kommen wird.
In einem Hybrid-OP sind offene und endovaskuläre Eingriffe simultan möglich und bieten gerade auch für die Notfallversorgung von Patienten eine extrem umfängliche und sichere Behandlungsweise. So kann bei Patienten mit einer geplatzten Hauptschlagader beispielsweise auf die Computertomographie vor der Operation verzichtet werden, was bei kreislaufinstabilen Patienten erheblich Zeit spart und damit den Ausgang einer solch schwierigen Operation deutlich verbessert. Ähnlich wäre auch die Situation bei einem plötzlichen Gefäßverschluss oder einer Blutung – auch hier zählt jede Minute im Hinblick auf den Ausgang der Operation.
Fotos der baulichen Entwicklung des Hybrid-OP
September 2020
Juli 2020
Mai 2020:
Der Rohbau des Hybrid-OPs ist mittlerweile abgeschlossen und wird derzeit von außen mit einer neuen Blechfassade versehen. Im Inneren hat der Ausbau ebenfalls begonnen. Der spätere Schaltraum sowie der OP-Saal sind mittlerweile gut zu erkennen.
Nachdem in der Halle der Liegendanfahrt alles zurückgebaut und teilweise gesichert wurde, ging es um die Einbringung der Betonstützen, die auch das Dach der Halle durchstoßen. Auf den Betonpfeilern wird aktuell der eigentliche Betonboden als
Grundfläche des OPs vorbereitet. Nebenbei laufen in der POBE und im OP-Flurbereich Vorbereitungen für die angrenzenden Arbeiten. Mit einer Staubwand wird der Bereich abgeschottet, damit die Fenster demontiert und zugemauert werden können. Der neue
Übergang vom OP-Flur in den Hybrid-OP wird noch in diesem Jahr erstellt und dann erst einmal wieder provisorisch verschlossen bis die entsprechenden Wände des Hybrid-OPs aufgebaut sind.
September 2019:
Am Montag, 09. September 2019, starteten die Bauarbeiten für den neuen Hybrid-OP. Seitdem sind die Zufahrt für die KTWs, die Liegendanfahrt und der reguläre Zugang zur Notaufnahme gesperrt. Die Krankentransporte erfolgen nun über den neu gestalteten Zugang am Anbau West. Der Fußweg entlang der Zufahrt bleibt während der Baumaßnahmen erhalten. Der Zugang zur Notaufnahme befindet sich nun rechts von der Liegendanfahrt.
Bei dem modernen, sogennanten Hybrid-OP handelt es sich um einen Operationssaal, der zusätzlich mit bildgebenden Anlagen (CT, MRT) ausgestattet ist. Dadurch werden minimalinvasive Eingriffe ermöglicht, die für den Patienten weniger traumatisch sind.