Ein Herz für den Pflegeberuf
Zwei junge
Mitarbeiterinnen des Knappschaftskrankenhauses Bottrop erzählen, warum die
Arbeit in der Pflege für sie auch nach mehreren Jahren Berufserfahrung nicht an
Reiz verloren hat.
Der Begriff Pflegenotstand ist in aller Munde und im selben Atemzug wird sofort eine Vielzahl an Gründen genannt, die den Pflegeberuf für junge Nachwuchskräfte augenscheinlich unattraktiv machen. Aber es gibt sie dennoch, junge Frauen und Männer, die sich bewusst für eine berufliche Laufbahn in der Pflege entschieden haben und es nicht bereuen, sondern mit Freude und Engagement ihren Job ausführen.
Marina Osterhoff und Marissa Bühler (Foto v.l.) sind zwei von ihnen. Sie arbeiten beide als Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in der Zentralen Notaufnahme des Knappschaftskrankenhauses Bottrop und haben schon ihre Ausbildung dort absolviert, Marissa vor fünf Jahren und Marina drei Jahre später. Nachdem beide zunächst Berufserfahrungen auf der chirurgischen Station gesammelt hatten, wechselten sie in das Pflegeteam der Notaufnahme.
„Ich wollte immer einen Beruf ausüben, der nah am Menschen ist. Am Pflegeberuf reizte mich vor allem - und das tut es bis heute - dass mir Patienten in einer für sie schwierigen Zeit ihr Vertrauen schenken und ich ihre Genesung aktiv unterstützen kann. Ich freue mich jedes Mal über die vielen kleinen und manchmal großen Erfolgserlebnisse der Patienten auf ihrem Weg gesund zu werden“, so beschreibt Marissa Bühler das, was ihre Berufsfindung beeinflusst hat und sie tagtäglich antreibt, ihren Job gut zu machen.
Während beide Gesundheits- und Krankenschwestern in ihrer Zeit nach dem Examen auf der Station die Patienten über längere Zeit begleiten konnten, schätzen sie an ihrer jetzigen Arbeit in der Notaufnahme, dass sie für Menschen in Not eine wichtige Stütze sein können und vor allem bei der Erstversorgung den ersten Schritt auf dem Weg zur Genesung aktiv unterstützen. „Während meiner Zeit auf der Station gab es ein vielseitiges Aufgabenspektrum und regelmäßige Abläufe. Vor allem mochte ich den intensiven Kontakt zu den Patienten“, so Marina Osterhoff, „jetzt in der Zentralambulanz ist ein Arbeitstag immer eine Art Überraschungspaket. Wir können nie genau wissen, was auf uns zukommt. Das macht den Job hier anders herausfordernd und immer wieder spannend.“
Die Frage, ob sie jemals ihre Berufswahl bereut hätten, beantworten beide mit einem klaren Nein. „Schwierige Tage gibt es sicherlich und Frust auch ab und an, aber dann fängt einen meist das Team auf. Gerade innerhalb der Pflege halten wir gut zusammen und unterstützen uns gegenseitig“, erklärt Schwester Marina und Schwester Marissa fügt hinzu, dass die familiäre Atmosphäre im Knappschaftskrankenhaus diesen Zusammenhalt erst ermögliche: „Jeder kennt sich hier, auch über den eigenen Einsatzbereich hinaus. Das stärkt den Teamgedanken und die gemeinsame Arbeit.“
Wenn die zwei Frauen hier und da doch einmal über eine berufliche Veränderung nachdenken, dann ausschließlich innerhalb der Pflege. Aber gerade für diese Zukunftswünsche bietet das Knappschaftskrankenhaus Bottrop im Pflegebereich noch vielfältige Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten, die es den beiden jungen Pflegefachkräften ermöglichen, ihre berufliche Karriere weiter aktiv mitzugestalten.
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