Prostatakarzinomzentrum Bottrop

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

bei 17 von 100 Männern über fünfzig wird heute Prostatakrebs festgestellt. Etwa 3 von 100 sterben daran. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken: Bei 70 % der Männer über 70 und bei 90 % der Männer über 90 Jahren finden sich in einer feingeweblichen Untersuchung nach dem Tode Prostatakrebszellen.
Das bedeutet auch: 4 von 5 Männern mit Prostatakrebs sterben nicht an ihrer Krebserkrankung, sondern an einer anderen Ursache. Etwa die Hälfte der durch Früherkennung entdeckten Prostatakarzinome wird dem Betroffenen lebenslang keine Beschwerden machen. Hat der Krebs aber gestreut, kann er die Lebensqualität einschränken, auch wenn er nicht zum Tode führt.

Das Prostatakarzinomzentrum am Knappschaftskrankenhaus vereint interdisziplinäre medizinische Kompetenz mit modernster Ausstattung und zukunftsweisenden Konzepten. Dabei orientieren wir uns immer am Wohl unserer Patientinnen und Patienten. Hier arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Fachabteilungen zusammen.

Wie erfolgt die Behandlung und Diagnostik bei Prostatakrebs?

Bei der Behandlung von Prostatakrebs (Prostatakarzinom) werden modernste Verfahren zur Diagnosestellung genutzt (z.B. mpMRT-Untersuchung, CT-Untersuchung, Farbduplex-Sonographie). Zudem wird zur Diagnostik neben der klassischen Biopsie auch die MRT-gesteuerte Fusionsbiopsie der Prostata eingesetzt. Zur operativen Behandlung des Prostatakarzinoms wird ausnahmslos die minimal invasive Technik (Schlüsselloch-Technik) mit dem daVinci Operationssystem (daVinci X) angeboten. Dieses Verfahren hat viele Vorteile: weniger Schmerzen, geringerer Blutverlust, kleinere Schnitte, weniger Narbenbrüche und schnellere Erholungszeit.

Nach einer operativen Therapie besteht die Möglichkeit einer Anschlussheilbehandlung (AHB). Außerdem können Rehabilitationsmaßnahmen im weiteren Verlauf durchgeführt werden.

Welche Therapieverfahren bietet das Prostatakarzinomzentrum Bottrop an?

Wir bieten im Kontext der Erkrankungsbehandlung alle gängigen Therapieverfahren an - dies reicht von der „Aktiven Überwachung“ über Operationen, lokal-ablativen Verfahren bis hin zur palliativen medikamentösen Therapie, einschließlich Immuntherapie. In unserer wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenz werden alle Fälle besprochen und entsprechende individuelle Behandlungskonzepte in Absprache mit den einweisenden Ärzten festgelegt. Die Behandlung wird ergänzt durch Unterstützungsangebote der Ernährungsberatung, der Physiotherapie, der Psychoonkologie und des Sozialdienstes.

Behandlung von gutartigen Prostataerkrankungen

Neben der bösartigen Erkrankung der Prostata behandeln wir selbstverständlich auch gutartige Prostatavergrößerungen. Hier werden neben medikamentösen Verfahren auch hochmoderne endoskopische Verfahren einschließlich der bipolaren Prostata-Evaporisation angeboten. Für sehr große Drüsen findet auch der daVinci Operationsroboter seine Anwendung.

Tiefergehende Informationen zur Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms in unserem Zentrum finden Sie hier...

Die Patientenleitlinien Prostatakrebs der deutschen Krebsgesellschaft finden Sie hier...


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Dr. med. Mirko Müller
Dr. med. Mirko Müller
Tel.: 02041 15-1800
Einwilligungserklärung Uroonkologisches Zentrum
Die Tumorkonferenz findet jeden Dienstag um 14:30 Uhr statt.
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